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Die Obstbauer in Thüringen wurden dieses Jahr von zwei Frostnächten im April schwer getroffen. Obwohl die Blüte in den meisten Plantagen so gut wie vorbei war, hat der Frost junge Früchte zerstört. Die Obstbauer haben zwar verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Blüten und Früchte zu schützen, wie z.B. das Abhängen von Frostschutzvlies oder das Aufstellen von Frostkerzen. Aufgrund des starken Windes waren diese Maßnahmen wenig wirkungsvoll.
Die Folgen dieser Frostnächte können sich als verheerend erweisen. Die meisten Obstbauer müssen mit einem Totalausfall rechnen, da die wenigen Früchte, die sich jetzt noch ausbilden werden, wahrscheinlich nicht vermarktbar sein werden. Dies bedeutet für die Obstbauer einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden und stellt ihre Existenzgrundlage in Frage.
Die Situation ist nicht nur für Thüringen, sondern auch für andere Bundesländer und Länder wie Frankreich und Polen dramatisch. Es ist zu befürchten, dass viele Obstbauer ihre Betriebe aufgeben müssen, was nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesellschaftliche Auswirkungen haben wird.
Die Obstbauer brauchen jetzt Unterstützung, um ihre Betriebe über Wasser zu halten. Es geht nicht nur um finanzielle Hilfe, sondern auch um langfristige Lösungen, um die einheimische Obstbau-Branche zu stärken und zukunftsfähig zu machen.
Es bleibt zu hoffen, dass Politik und Öffentlichkeit die Obstbauer nicht im Stich lassen und notwendige Hilfe zuteil wird.